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Die Ursachen
Unser Kauorgan (Kauapparat) besteht aus den Ober- und Unterkieferknochen und ihrem gemeinsamen Gelenk, dem Kiefergelenk. In den Kiefern sitzen die Zähne des Menschen. Extrem starke Muskeln verbinden den Unterkiefer mit dem übrigen Kopf. Sie erlauben die Erzeugung enormer Drücke (beim Zubeißen und Kauen) oder winzigster Bewegungen (bei der Einstellung der richtigen Stellung von Ober- und Unterkiefer zueinander). Nerven reichen bis zum letzten Zahn und Muskel, erfühlen kleinste Höhenunterschiede im Gebiss oder die Spannung der Kaumuskeln und führen übers Rückenmark - und auch direkt - bis ins Gehirn.

Ein Tier, das seine Zähne verliert, muss sterben, da es keine Beute mehr reißen oder nicht mehr kauen kann. Wie überlebenswichtig die miteinander verknüpften Aktivitäten Kauen, Speichelbildung, Schlucken sowie die Haltung und Bewegung des Kopfes sind, zeigt sich auch daran, dass 4 unserer 12 Hirnnerven direkt mit dem Kauorgan verbunden sind (Hirnnerven steuern unter anderem alle zentralen Lebensfunktionen, selbst wenn das Rückenmark zerstört ist). Und weiter: Die moderne Wissenschaft zeigt, dass das Kauorgan eines der kompliziertesten Organsysteme des Menschen überhaupt ist. Seine Funktionen sind aufs engste mit Kopf, Hals, Wirbelsäule, Gehirn, Bewegungsapparat und weiteren Organen verknüpft. Bekannt ist z. B. der Zusammenhang von Kauorgan und Psyche: Zahlreiche Menschen reagieren auf ein Übermaß an seelischer Belastung mit Zähneknirschen (Bruxismus), um sich so des Stresses zu entledigen. Auch der Volksmund zeigt solche Zusammenhänge, z. B.: „Zähne zusammenbeißen", „jemandem die Zähne zeigen" oder „sich an etwas die Zähne ausbeißen".

Diese enge Verknüpfung des Kauorgans mit dem restlichen Körper hat Folgen: Wie ein in einen ruhigen Teich geworfener Stein kreisförmige Wellen auslöst, können bereits geringe Störungen innerhalb des Kauorgans weite Kreise ziehen. Zum Beispiel in Richtung Ohren (Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel), Nacken (Verspannung, Haltungsprobleme, Haltungsschäden), Gesicht (Trigeminus-Neuralgie) oder Gehirn (Kopfschmerzen, Migräne).

Die Ursachen von Funktionsstörungen des Kauorgans sind vielfältig. Mal haben Patienten angeborene Abweichungen der anatomischen Ausbildung von Kieferknochen, Kiefergelenken oder Zähnen. Mal sind es nicht optimal durchgeführte zahnärztliche Maßnahmen (Zahnersatz, Plombe), die die normale Kaufunktion zu stören beginnen. Oder es beeinträchtigen übermäßiger Stress (Zähneknirschen, Zähnepressen), Abnutzungserscheinungen im Kiefergelenk (Arthrose), Zahnverlust durch Verletzung, Zahnfäule oder Parodontose die Funktionen des Kauorgans erheblich.

Je länger diese Ursachen der Funktionsstörung anhalten, um so chronischer und schädigender können die Auswirkungen auch auf andere Organe sein. Deshalb ist es wichtig, mögliche Störungen bereits früh zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten.

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 Zahntechnische Werkstätten Steffen Friedrich GmbH & Co. KG
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